Haltergemeinschaft

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Die Konstruktion geht auf das von Claude Piel 1954 in Frankreich entworfene Muster CP 301 Emeraude zurück. 1958 erwarben Schempp-Hirth (Kirchheim/Teck) und Binder Aviatik (Donaueschingen) die Baurechte.
Durch verschiedene konstruktive Veränderungen und die Verwendung anderer Materialien wurde das Flugzeug wesentlich verbessert - aber auch schwerer als das Französische Original. Insgesamt wurden in Deutschland 23 "Smaragde" gebaut. Der Smaragd ist ein, in klassischer Holzbauweise aufgebauter Tiefdecker. Eine Bauweise, die auch bei vielen Segelflugzeugen dieser Zeit angewandt wurde. Der Flügel mit einem durchgehenden Kastenholm hat einen nahezu idealen elliptischen Grundriss und verfügt über Landeklappen und Spaltquerruder. Der hintere Teil ist mit Stoff bespannt. Der Rumpf ist eine Holzfachwerk- Konstruktion und ebenfalls mit Stoff bespannt. Im vorderen Teil, im Bereich des Motors wurde Aluminium verwendet. Motorverkleidung und Rumpfrücken bestehen aus Glasfaser. Die Kabine ist mit 1.10m angenehm breit und auch für längere Reisen recht bequem. Das Flugzeug ist für einfachen Kunstflug zugelassen und könnte auch zum Schleppen von Segelflugzeugen und Bannern, sowie für die Ausbildung verwendet werden.
Mit einer Reisegeschwindigkeit von 180km/h und 5.5 Stunden Höchstflugdauer verfügt der Smaragd über Flugleistungen, mit denen er sich auch nach fast 60 Jahren nicht zu verstecken braucht - und - ist einfach wunderbar zu fliegen.
Die ECHO LIMA mit der Seriennummer #4 wurde 1962 neu ab Werk zusammen mit mindestens 2 weiteren Smaragden in die Schweiz importiert. Da bekam sie auch das heutige Kennzeichen HB-SEL.
Neben der HB-SEF ist ECHO LIMA der letzte noch in der Schweiz registrierte Smaragd.